Mediterranes Paradies Apulien -
Eine Traumreise zum Stiefelabsatz Italiens
Türkisblaues Meer, weiße Sandstrände und der ewige Frühling – Eine Reise durch Apulien, das ist Süditalien pur! Mit etwa 300 Sonnentagen im Jahr wird die Region von der Sonne sehr verwöhnt. Sanft gewelltes Hügelland, einsame Felsenbuchten, Olivenhaine, malerische Dörfer und kleine Fischerorte mit glasklarem Wasser, das ist das mediterrane Paradies Apulien. Dazu sehen wir prunkvolle Barockstädte, romanische Kathedralen, landestypische, spitzkegelige „Trulli“ - Rundbauten und neben einer Vielzahl von anderen Burgen „Castel del Monte“, welches der berühmte Stauferkaiser Friedrich II. nach eigenen Plänen erbauen ließ. In dieser gesegneten Landschaft zwischen dem Adriatischen und dem Ionischen Meer vermischen sich Kulturen und Lebensweisen seit Jahrtausenden und diese Mischung bringt eine südländische Lebensfreude, Schönheit und Vielfalt hervor, die uns auf dieser Radreise allerorts begeistern wird. Die Herzlichkeit, Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Süditaliener, die wir auf dieser Reise erleben dürfen, ist einfach großartig. Die zahlreichen Genüsse von Oliven über Weintrauben, einheimischem Obst und Gemüse lassen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen und es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als all diese Highlights per Fahrrad zu erkunden!
1. Tag: Anreise
Heute heißt es sich zurücklehnen, schauen und genießen. Der Bus bringt uns vorbei an Bologna, Rimini, Ancona und Pescara nach San Salvo an der italienischen Adria, wo wir für eine Nacht ein Hotel beziehen.
2. Tag: San Giovanni Rotondo – Mattinata - Gargano (ca. 55 km, mittel)
Der Bus bringt uns nach dem Frühstück nach San Giovanni Rotondo im Gargano. Wir besuchen kurz die vom bekannten Architekten Renzo Piano in den 1990iger Jahren erbaute Wallfahrtskirche zu Ehren des heiliggesprochenen Kapuzinerpaters Pio, der in einem Glassarg in der Kirche bestattet ist. Dann starten wir unsere Radtour. Wir erreichen nach zwei Anstiegen Monte Sant‘Angelo, einen Ausflugsort, der wunderschön wie ein natürlicher Balkon aus der berühmten Landschaft des Gargano herausragt, mit einer fantastischen Aussicht über den Golf von Manfredonia. Hier befindet sich das Sanktuarium von San Michele, UNESCO-Weltkulturerbe und ein wertvolles Zeugnis der lombardischen Kunst in Italien. Eine in den Felsen gehauene Treppe führt in die Heilige Grotte, in der der Erzengel Michael erschien, ein Ziel für Pilger aus aller Welt. Die Gässchen von Junno, einem Ortsteil von Sant’Angelo, laden zu einer Mittagsrast ein. Auf den nächsten 20 km genießen wir anschließend die herrliche Fahrt hinunter nach Mattinata, einem idyllischen Badeort, bekannt für seine wunderschönen Strände und seinem kristallklaren Wasser. Die windungsreiche Straße oberhalb der Küste bietet nach jeder Kurve herrliche Ausblicke auf das Meer. Hier erwartet uns der Bus und wir verladen die Räder zur Fahrt in unser Hotel in Castellana Grotte.
3. Tag: Castellana Grotte – Alberobello – Locorotondo – Ostuni (ca. 55 km, mittel)
Wir beginnen den Tag mit einem Ausflug zu Fuß in die Unterwelt in der Nachbarschaft unseres Hotels. Die Grotte von Castellana ist eine der bekanntesten Höhlen Süditaliens. Bei einem ca. 50 Minuten langen Rundgang bestaunen wir fantastische Felsformationen und Farbspiele. Anschließend steigen wir auf unsere Räder und radeln durch die großartige Kulturlandschaft „Valle d’Itria“ (Itriatal), zunächst zur „Trulli-Hauptstadt“ Alberobello, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Trulli sind weiße, nur aus einem Raum bestehende Häuser mit konischen Dächern, die wir nur in dieser Region in ihrer Einzigartigkeit bestaunen können. Nach einer Mittagspause radeln wir weiter nach Locorotondo, das seinen Namen der kreisförmig angelegten Altstadt verdankt. Lokalhistoriker vermuten, dass Locorotondo eine antike griechische Kolonie gewesen ist, die schiffbrüchige Flüchtlinge des Troianischen Krieges gegründet haben könnten. Der Ort ist auch ein bekanntes Weinanbaugebiet, aus dem ein hervorragender DOC-Weißwein stammt. Ziel der heutigen Tour ist die berühmte „weiße Stadt“ Ostuni, wo wir die Räder verladen und zu Fuß die auf drei Hügeln erbaute pittoreske Altstadt besichtigen, voll muschelgekalkter Häuser und verwinkelter Gassen, die sich terrassenförmig nach oben bis zur Kathedrale Santa Maria Assunta schrauben.
Anschließend bringt uns der Bus zu unsem Hotel in Santa Maria al Bagno, das direkt am Ionischen Meer liegt.
4.Tag: Gagliano del Capo – Gallipoli (ca. 67 km, leicht + 13 km optional)
Der Bus bringt uns nach Gagliano del Capo, wo wir unsere Radtour mit einer herrlichen Aussicht über das Ionische Meer beginnen. Bei guter Fernsicht kann man über die sog. „Straße von Otranto“ Albanien sehen. Wir folgen der spektakulären, felsigen Küste bis zum südlichsten Punkt am Stiefelabsatz nach Santa Maria di Leuca. Ein Leuchtturm und die Basilika Santa Maria de Finibus Terrae (Heilige Maria am Ende der Welt) stehen hier und markieren „das Ende aller hervorgeragten Länder“ – so glaubte man in frühester Zeit. Wir umrunden die Landzunge und radeln nun an der Westküste in nördlicher Richtung. Wunderschöne Buchten mit langen Sandstränden wechseln mit schroffen Steilküsten ab, immer mal wieder unterbrochen von Ortschaften mit kleinen Hafenanlagen und Türmen (Torres), die den Seefahrern in vergangenen Zeiten den Weg gewiesen haben. Schließlich erreichen wir Gallipoli (griech: schöne Stadt) auf der Halbinsel Salent. Die Altstadt von Gallipoli gleicht einer Festung. Sie liegt auf einer Insel, die über Brücken zu erreichen ist und wurde jahrhundertelang durch Mauern, Türme und Basteien vor Eindringlingen geschützt. Gallipoli ist eine der ältesten Städte der Region und wir nehmen uns die Zeit für einen Rundgang durch die wunderschöne Altstadt und lassen hier den Radtag bei einem Gläschen Wein ausklingen.
5. Tag: Lecce – Otranto – Castro (ca. 72 km, mittel)
Nach einem Bustransfer beginnen wir den Tag heute mit viel Kultur bei der Besichtigung von Lecce, der Hauptstadt Apuliens. Wir schieben unsere Räder durch die Gassen der großartigen Altstadt und stoßen an jeder Ecke auf Zeugnisse der Glanzzeit mit barocken Kirchen, Abteien, Palästen und Häusern mit reich verzierten Balkonen. Dann geht es östlich an die adriatische Küste. Diesmal mit dem Ausblick auf das Meer zu unserer Linken, radeln wir wieder südwärts und kommen zur kleinen Hafenstadt Otranto, dem östlichsten Punkt Italiens, mit seiner malerischen Altstadt und einer imposanten mittelalterlichen Burg. Nach einer Kaffeepause nehmen wir die letzte Etappe für heute in Angriff und radeln weiter die Küstenstraße entlang nach Castro (von lat. castrum = Festung), einer weiteren Perle an der apulischen Küste. Der Bus nimmt uns hier auf und bringt uns ins Hotel zurück.
6. Tag: Santa Maria al Bagno – Leporano Marina (ca. 77 km leicht)
Wir starten den Tag mit den Rädern wieder ab Hotel und radeln in nördlicher Richtung. Nach zwei kleinen Hügeln durch den „Parco Naturale Regionale di Porto Selvaggio e Palude del Capitano“ verläuft die Strecke flach am kristallklaren Meer entlang. Wir kommen durch das Fischerstädtchen Porto Cesareo und von dort weiter über Torre Colimena nach Campo Marino. Auch der heutige Tag ist Fahrradspaß pur. Links das Ionische Meer mit herrlichen Sandstränden und kleinen Badeorten, die uns zum Verweilen einladen, rechts eine verträumte Landschaft. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Durch eine wunderschöne Dünenlandschaft erreichen wir Leporano Marina, unser Etappenziel für diesen Tag. Bustransfer zum Hotel nach Gioia del Colle.
7. Tag. Matera – Altamura – Castel del Monte (ca. 50 km, mittel)
Nach dem Frühstück machen wir einen Abstecher mit dem Bus in die an Apulien grenzende Region Basilikata. Hier wartet ein Höhepunkt, den man nicht versäumen darf: die historische Altstadt von Matera ist UNESCO Weltkulturerbe mit seinen in Tuffstein geschlagenen Felswohnungen (Sassi), in denen über Jahrtausende die Menschen in Höhlenwohnungen gelebt haben. Erst 1950 hat die italienische Regierung dem hygienisch unverantwortlichen Hausen per Gesetz ein Ende gesetzt und 30.000 Menschen zwangsumgesiedelt. Nach einer Besichtigung bringt uns der Bus weiter nach Altamura, wo wir unsere Räder ausladen. Diese herrliche Tour durch die fast menschenleere, zerklüftete Karstlandschaft des Nationalparks Alta Murgia zum Castel del Monte, dem berühmten Stauferschloss von Kaiser Friedrich II., setzt einen fantastischen Schlusspunkt auf unsere Reise. Das großartige Bauwerk, eines der Wahrzeichen Italiens, ist die „steinerne Krone Apuliens“ und beeindruckt durch seine achteckige Bauweise. Nach einer Besichtigung verladen wir zum letzten Mal unsere Räder und nehmen Abschied vom wunderschönen Apulien. Der Bus bringt uns noch ein Stück Richtung Norden, wo wir noch einmal für eine Nacht in dem uns bereits bekannten Hotel in San Salvo wohnen.
8. Tag: Heimreise
Wir machen es uns im Bus bequem und lassen die Eindrücke der vergangenen sechs Radl-Tage in Gedanken noch einmal Revue passieren. Über Pescara, Ancona, Bologna und Verona geht es wieder zurück ins Allgäu. Ankunft gegen 22:00 Uhr in Kempten.
Unsere Leistungen:
- Fahrt im Fernreisebus
- 7 x HP
- Gepflegte Hotels
- incl. ¼ Hauswein und Wasser zum Abendessen
- Eintritt Castellana Grotte
- Radreiseleitung
Kempten Eisstadion (Memminger Straße)
RAD Mediterranes Paradies Apulien - zum Stiefelabsatz Italiens
*) Inkl. 20,00 EUR Frühbucherrabatt bis zum 31.01.2025.
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Überwiegend bewölkt
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