Zauberhafter Lago d´Iseo
Von St. Moritz ins liebliche Norditalien - Iseosee - Tonalepass - Nontal
Das atemberaubende Bergpanorama der Graubündner Alpen mit dem Piz Bernina, der majestätisch über allen Gipfeln thront, ist der Ausgangspunkt dieser Radreise. Über den Bernina-Pass lockt uns das milde Klima Norditaliens mit seinen mittelalterlichen Ortschaften und dem bezaubernden Lago d‘ Iseo mit seinen kleinen Inseln Loreto, Montisola und San Paolo. Es ist die italienische Lebensart, die uns immer wieder über die Alpen in den Süden lockt und wir genießen das „Dolce Vita in Italia“, wenn wir auf abgelegen Straßen und gut ausgebauten Radwegen, abseits vom Touristenrummel, mit dem Fahrrad unterwegs sind und uns die eine oder andere Pause in einer Trattoria oder Bar gönnen.
1. Tag: Anreise – St. Moritz – Bernina-Pass – Tirano (ca. 57 km, mittel, ca. 660 hm)
Anreise mit dem Bus durch das Engadin zum mondänen Wintersportort St. Moritz. Von hier zunächst eben am St. Moritz See entlang, dann geht es hinauf zum Bernina-Pass. Über Pontresina und nach einigen Kehren mit fantastischen Ausblicken auf die Schweizer Gletscherwelt, erreichen wir schließlich den Lago Bianco und dann haben wir die Passhöhe (2.300m) erreicht. Nun geht es abwärts: Fast 2.000 Höhenmeter und ca. 35 km sind es hinunter nach Tirano. Wir passieren schöne Bergdörfer wie San Carlo und Poschiavo. Dann sind wir an der Grenze nach Italien und kurz darauf in Tirano, mit einer wunderschönen, historischen Altstadt. Von hier mit dem Bus zum Hotel in den Sommer- und Wintersportort Aprica.
2. Tag: Aprica – Lago d‘ Iseo – Boario Terme (ca. 66 km, leicht)
Wir starten unsere Radtour am Passo dell‘ Aprica, der ein wichtiger und alter Übergang aus dem Veltlin ins Valcamonica war und dem venezianischen Handelsverkehr diente. Von der Passhöhe rollen wir hinunter nach Edolo, westlich der Adamello-Presanella-Alpen. Vorbei an Sonico geht es durch das Val Camonica, einem der großen Bergtäler in der Provinz Brescia, das vom Gebirgsstock Adamello bis zum Iseo See reicht. Wir kommen durch Darfo Boario Terme mit den Überresten der Festungsanlage Castello di Montecchio. Die besondere Atmosphäre des Ortes führt in eine Zeit zurück, in der elegant gekleidete Damen mit ihren Kavalieren entlang der Alleen wandelten. Aber auch noch heute wird das Wasser der vier Quellen für hochwertige Thermalbäder und Kuren genutzt. Hier beziehen wir in einem sehr schönen Hotel Quartier für zwei Nächte.
Der Bus bringt uns zum mittelalterlichen Ort Pisogne am Iseosee. Der Radweg verläuft auf der alten Uferstraße. Immer wieder führt er durch kleine Tunnel, dann wieder zu tollen Aussichtspunkten am Ufer. Abseits vom Verkehr radeln wir nach Sulzano, mit Blick auf die Insel Monte Isola. Dann erreichen wir die sehenswerte Stadt Iseo mit belebter Fußgängerzone. Weiter geht es um das Südufer des Sees, vorbei an Clusane, nach Sarnico mit historischer Innenstadt, wo wir an der Strandpromenade Mittagspause machen. Über den kleinen Ort Tavernola Bergamasca erreichen wir auf schmaler Straße einen spektakulären und wunderschönen Küstenabschnitt. Gigantische, überhängende Felswände begleiten uns zur Felsenbucht „Baia del Bogn“. Schließlich kommen wir zum lebhaften Hauptort des nördlichen Sees, Lovere. Hier beenden wir die Tour mit einem kleinen Rundgang durch die Altstadt mit historischer Fußgängerzone. Danach mit dem Bus zurück zum Hotel.
4. Tag: Tonalepass – Val Pejo - Val di Sole – Val di Non (ca. 60 km, mittel, ca.650 hm)
Der Bus bringt uns zur Scheitelhöhe des Tonalepasses. Vom Pass hat man einen prächtigen Blick zur Adamello-Gruppe (3.554 m) und auf den Monte Tonale (2.700 m). Schon 1166 nutzte der Stauferkaiser Friedrich I. diesen Übergang, um nach Italien zu gelangen. Auf den Spuren von Barbarossa haben wir eine herrliche Bergab-Strecke von ca. 15 km bis Ossana mit dem Castello San Michele vor uns. Bei Fucine machen wir einen Abstecher in das bekannte Val Pejo hinauf nach Cogolo. Dort beginnt der eigentliche Val di Sole-Radweg. Am Wildbach Noce entlang geht es bergab in östlicher Richtung, mit Blick auf die Brenta-Dolomiten, durch die pittoresken Orte Pellizzano, Dimaro und schließlich Mostizzolo, wo der Radweg endet und wir wieder auf die Straße treffen. Mit einer fantastischen Aussicht auf die Talsperre Lago di Santa Giustina radeln wir weiter durch das Val di Non, bis zum Ort Cles, wo unsere Tour bei einem Cappuccino auf der Piazza endet. Von hier Heimreise mit dem Bus ins Allgäu. Rückkehr gegen 21 Uhr
Unsere Leistungen
- Fahrt im Fernreisebus
- 3 x HP in zwei guten, bodenständigen
*** Hotels mit guter Küche
- Radreiseleitung
Neu im Programm
Zustiege
Kempten Eisstadion (Memminger Straße)