Wunderschönes Südfrankreich- von den Tarn - Cevennen, Carcassonne, Canal du Midi, Béziers



Eine spektakuläre Reise mit sehr vielen Glanzpunkten: Die großartigen Tarnschluchten, die rauhen, aber romantischen Cevennen, die sanften östlichen Ausläufer der Pyrenäen, die sehenswerte Altstadt von Carcassonne, der Canal du Midi und die bezaubernde südfranzösische Mittelmeerküste. Grandiose Natur, Kultur, Geschichte, Wein und Gaumenfreuden spiegeln sich in einer der reizvollsten Kulturlandschaften Europas. Lassen sie sich verzaubern vom Flair pittoresker französischer Dörfer, historischer Städte und beschaulicher Wege durch die abwechslungsreiche Natur. Ausgedehnte Weinberge, Olivenhaine und Obst- und Gemüsefelder säumen unsere Radstrecken. Dazu kommt an der Mittelmeerküste das tiefblau schimmernde Wasser, die roten Felsen an der Côte Vermeille und die grün schimmernden salzhaltigen Binnenseen, in denen sich hunderte von Flamingos tummeln.

1. Tag: Anreise in die Auvergne
Wir reisen durch die Schweiz entlang dem Genfer See und weiter ins Rhônetal. Über St. Etienne erreichen wir das Quellgebiet der Loire und die Hügellandschaft der Auvergne. Über den Wallfahrtsort Le Puy reisen wir weiter in das beschauliche Städtchen Florac am nördlichen Rand des Cevennen-Nationalparks und am Eingang der Tarnschlucht.

2. Tag: Durch die Cevennen bis Anduze in der Provence
(ca. 65 km, leicht, 650 hm&,
ca. 1.400 hm()

Nach einem kurzen Transfer erreichen wir den Col du Rey (1026 m), wo uns eine romantische Tour auf windungsreichen Nebenstraßen durch enge Täler mit kleinen Bauerndörfern erwartet. Stetig bergab kommen wir nach St. Etienne-Vallée, wo wir Mittagsrast machen. Danach geht es weiter bis zum malerischen Städtchen St. Jean-du-Gard, das zu einer Kaffeepause einlädt. Nach dem Erklimmen eines Bergrückens gelangen wir in ein weiteres Tal, das uns hinaus nach Anduze führt, wo wir in die farbenprächtige Landschaft der östlichen Provence eintauchen. Hier beenden wir unsere Tour und fahren mit dem Bus die aussichtsreiche Cevennen–Höhenstrasse zurück nach Florac.

3. Tag: Ein absolutes Highlight – die grandiose Tarn-Schlucht 
(ca. 63 km, leicht, 560 hm&)

Heute starten wir ab Hotel zu einer wirklich grandiosen Tour durch die Schluchten des Flusses Tarn. Ganz gemächlich schlängelt sich der Fluss vorbei an einigen malerischen Orten, die im Sommer von Kajak- und Schlauchbootfahrern überrannt werden. Es gibt viele Schluchten in Südfrankreich, durch die sich Flüsse in Jahrmillionen mehrere hundert Meter durch das Kalkgestein gegraben haben. Keine ist jedoch so abwechslungsreich, bietet so viele überraschende, herrliche Fotomotive und ist durch eine gut ausgebaute Straße auf der Talsohle so leicht zu durchqueren, wie die Tarnschlucht, obwohl sie oft keine zweihundert Meter breit ist. Deshalb ist sie bei Touristen so beliebt. Die Saison ist jedoch bei unserer Tour bereits zu Ende. Nach vielen Fotostopps und einer Mittagspause erreichen wir am frühen Nachmittag den Ort Mostuéjouls. Von hier bringt uns der Bus zur spektakulären neuen Schrägseil-Autobahnbrücke über den Tarn bei Millau. Sie ist 2,5 km lang und steht elegant auf sieben Pfeilern, wobei der höchste Autobahnpfeiler der Welt 345 m misst. An diesem wahren Meisterwerk der Technik machen wir einen Fotostopp, bevor wir die Brücke überqueren. Dann fahren wir weiter zur Mittelmeerküste vorbei an Béziers nach Valras-Plage.

4. Tag: Entlang dem Canal du Midi von Béziers nach Homps und Besuch der Altstadt von Carcassonne
(ca. 67 km, leicht)

Wir laden bei Béziers die Räder aus und drehen danach eine Runde durch die Altstadt, die auf einem Felsen oberhalb des Flusses Orb liegt. Über die alte Steinerne Brücke kommen wir zum nächsten Fotomotiv, den neun Schleusen des Canal du Midi bei Béziers. Der Kanal hieß bei Bau um 1700 „Canal Royale“ und wurde zur Wasserversorgung und zum Gütertransport zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer errichtet, 240 km lang, mit ca. 100 Schleusen. Die Erfindung der Eisenbahn machte ihm den Garaus. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich der Hausboot-Tourismus und brachte neuen Schwung. Über sechzig Schleusen sind noch in Betrieb. Früher wurden diese von Schleusenwärtern betrieben, die in den Wärterhäuschen wohnten und durch den Verkauf von Wein und Oliven einen Zuverdienst hatten. Heute müssen die Schleusen von den Hausbootkapitänen selbst betrieben werden. Teilweise ist der Weg am Kanal ein sandiger Singletrail, so daß wir immer wieder mal „übers Land“ radeln müssen. Die Landschaft ist beschaulich, heiter und sehr ländlich. Wir steuern ein paar Orte am Kanal an: einen Tunnel mit einem im Mittelalter trocken gelegten See sowie den Häfen von Capestang, Le Somail und Homps, wo unsere Tour endet. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel in der Nähe, der von einer großen Stadtmauer umringten, schön gelegenen Altstadt von Carcassonne. Wir unternehmen vor dem Abendessen einen Rundgang durch die malerischen und quirligen Gassen mit vielen Fotomotiven.

5. Tag: Von den östlichen Pyrenäen zum Mittelmeer
(ca. 62 km, mittel, 880 hm&, ca. 1.200 hm()

Mit dem Bus fahren wir morgens Richtung Süden in die Ausläufer der östlichen Pyrenäen, den „Corbières“. Nach einer guten Stunde steigen wir bei Rennes-les-Bains auf die Räder und überqueren zunächst einen Höhenzug mit Blick auf den Pyrenäen-Hauptkamm. Bald erreichen wir den Höhepunkt der Tour, die „Gorges de Galamus“, eine enge, sehr beeindruckende Schlucht, die wir hinunter radeln. Unten im Tal im Ort St. Paul-de-Fenouillet legen wir eine Pause ein, bevor wir auf hügeligem Gelände talauswärts radeln. Hoch über uns thront die Burg von Tautavel. Danach geht es nochmals auf schöner Strecke über einen Höhenzug und eine weitere Schlucht nach Cases de Pène, wo unsere Tour endet. Zu unserem Hotel in der Nähe von Perpignan in Canet-Plage am Mittelmeer ist es mit dem Bus nicht mehr weit. Die Badegelegenheit sollte man unbedingt nützen. Im Hotel bleiben wir zwei Nächte.

6. Tag: Fahrt ins spanische LLanca und Radtour entlang der bezaubernden Côte Vermeille
(ca. 55 km, mittel, 870 hm&)

Der Bus bringt uns über die Pyrenäen-Autobahn in etwa 1,5 Std. zum Badeort Llanca an der nördlichen Costa Brava.
Hier starten wir auf einer landschaftlich sehr schönen Route entlang dem Mittelmeer. Wir radeln nördlich teilweise auf der Landstraße, teilweise auf geteerten Nebenwegen hoch über dem Meer mit herrlichen Ausblicken. Nach dem Grenzort Port Bou fällt der Ausläufer der Pyrenäen ins Mittelmeer ab und so müssen wir diesen Höhenzug auf Serpentinen überwinden. Danach geht es auf französischer Seite hinunter zur malerischen Côte Vermeille. Um auf Nebenwegen zu radeln, sind zwischendurch Anstiege zu bewältigen. Wir werden aber durch großartige Ausblicke entlohnt. In Collioure, dem schönsten Ort des Küstenstreifens, machen wir eine ausgiebige Pause am malerischen Hafen. Danach geht es eher flach weiter zum Badeort Argelès-Plage, wo wir in den Bus einsteigen und zum Hotel zurückfahren. Es besteht nochmals Badegelegenheit.

7. Tag: Herrlicher Schlusstag mit den „Etang“-Flamingos, modernen Badeorten und Aigues-Mortes
(ca. 67 km, leicht)

In zweistündiger Busfahrt erreichen wir die Stadt Sète. Von dort radeln wir entlang der Küste des „Golfe du Lion“ nordwärts. Entlang mehrerer „Etangs“, den salzhaltigen Binnenseen, die durch Dünen vom Meer getrennt sind, begegnen uns schöne Bilder von großen Flamigogruppen, die im Wasser nach Nahrung suchen. Bei Villeneuve sehen wir die Kathedrale von Maguelone aus dem 12. Jhd. Im Badeort Carnon-Plage machen wir Mittagspause. Dort sollte man das französische Nationalgericht „Moules frittes“ probieren, also Miesmuscheln mit Pommes. Das unter Präsident De Gaulle Anfang der 70er Jahre errichtete moderne Seebad La Grande Motte fasziniert (bzw. schreckt ab) mit seiner modernen Hochhaus-Architektur und den schattigen, schön bepflanzten Boulevards. Den Schluss der Tour bildet Aigues-Mortes, eine der ältesten völlig erhaltenen Städte am Mittelmeer aus dem 13. Jhd. Seine quadratische, von hohen Mauern eingefasste Altstadt stehen im krassen Gegensatz zu den weißen vorgelagerten Salinen, mit denen die Stadt am Rande der Camargue Jahrhunderte lang großen Reichtum anhäufen konnte. Der Bus bringt uns in den Raum Arles / Avignon zum Hotel.

8. Tag: Heimreise
Die Heimreise führt durch das Rhonetal, Valence, entlang dem Genfersee und Bern zurück ins Allgäu. Rückkehr ca. 20.00 Uhr.


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